Gerade sind wieder zwei Landtagswahlen im „Superwahljahr“ entschieden worden, darum gibt es heute ein Fundstück, das mit Wahlkampf zu tun hat – wenn auch dieser schon länger zurückliegt.
Das wieder Wahlkampf ist, bemerkt die Bevölkerung am ehesten dadurch, dass alle Pateien überall Werbeplakate aufstellen. Diese sieht man, nimmt sie zur Kenntnis und … nimmt sie eben zur Kenntnis. Normalerweise. Es gibt aber auch Zeitgenossen, die der Meinung sind, Wahlplakate seien Flächen zur freien Meinungsäußerung und hinterlassen ihre Texte darauf (was, strenggenommen, Sachbeschädigung ist).
Für mich als Schildersucher sind solche Kommentare oft genug lohnende Fundstücke. So wie das heutige: vielleicht hat der Schreiber ja inhaltlich recht (dazu will ich keine Meinung abgeben). Aber muss man dafür ganz neue grammatische Fälle erschaffen?
Ich kann jedoch mögliche politische Gegner der hier genannten Personen und Parteien nur warnen: Bitte diese Texte nicht einfach ohne Fußnote und Quellenhinweis in wissenschaftlichen Arbeiten verwenden. Das kann das Amt kosten.
Gefunden am 6. August 2009 in München