Ihr seid mir alle lieb und wert,
was wär’ mein Leben ohne Euch?
Echte Freunde sind nie verkehrt,
und überhaupt: ich brauche euch!
1. So viele Namen fall’n mir ein,
wenn ich an euch alle denke,
manchmal Gesichter nur allein,
doch wenn ich es recht bedenke,
dann bleibt nicht viel von all den Namen,
die Kontakte, die sind nicht mehr,
sie begannen zu erlahmen,
ich bedaure das sehr.
2. Inzwischen seid ihr (*) ziemlich weit
in der Gegend rumgezogen,
aber wir gingen niemals im Streit,
doch zerschellten alle Wogen
an den Klippen der Zeit,
wo man sich nicht gesehen hat.
Zum Einseh’n war ich kaum bereit,
daß alles seine Zeiten hat.
3. Trotz alledem freue ich mich,
die Zeit mit Euch war schön,
und irgendwann, da sieht man sich,
ich werde neue Freunde finden,
und ihr seid auch nicht lang allein.
(*) Anmerkung: Aus der Rückschau betrachtet müsste diese Zeile eigentlich heißen:
„Inzwischen bin ich ziemlich weit…“